15.000 Störe in die Elbe entlassen

Foto: IGB
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15.000 Jungtiere des inzwischen beinahe ausgestorbenen Baltischen Störs werden am 9. Oktober 2015 in die Oder entlassen. Die Tiere, die in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern vermehrt und aufgezogen wurden, sollen helfen, die Art eines Tages wieder in unseren Ostseezuflüssen heimisch zu machen. Gemeinsam mit der Gesellschaft zur Rettung des Störs (GRS), dem NABU sowie dem Nationalpark Unteres Odertal leistet das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) vor Ort Pionierarbeit im Rahmen des nationalen Wiederansiedlungsprogramms. Teil davon ist auch die Aufzucht unter Einbeziehung der Fischerei im Odergebiet. Sie bietet nicht nur den Stören eine Kinderstube, sondern gilt auch als wegweisendes Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit von Wissenschaft, Naturschutz, Fischerei und Behörden.